Ein Energiemanagementsystem ist ein strukturiertes Programm, das Unternehmen und Organisationen hilft, ihren Energieverbrauch effizient zu überwachen, zu steuern und zu optimieren. Ziel eines Energiemanagementsystems ist es hierbei, den Energieverbrauch zu reduzieren, die Energiekosten zu senken und die Umweltbelastung zu minimieren.
Durch die Identifizierung und Umsetzung von Energieeinsparpotenzialen können die Energiekosten erheblich gesenkt werden. Dies führt zu einer direkten Reduktion der Betriebskosten und einer Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit.
Ein reduzierter Energieverbrauch trägt zur Verringerung von CO2-Emissionen bei und unterstützt so den Klimaschutz. Unternehmen können somit ihren ökologischen Fußabdruck verkleinern und ihre Nachhaltigkeitsziele erreichen.
Ein Energiemanagementsystem kann Unternehmen dabei helfen, gesetzliche Vorgaben und Standards wie die ISO 50001 zu erfüllen. Dies kann nicht nur rechtliche Vorteile bringen, sondern auch das Unternehmensimage verbessern.
Durch die kontinuierliche Überwachung des Energieverbrauchs können Risiken wie Energieengpässe oder Preisschwankungen frühzeitig erkannt und minimiert werden.
Die ISO 50001 ist eine international anerkannte Norm, die Unternehmen bei der Einrichtung, Implementierung, Aufrechterhaltung und Verbesserung eines Energiemanagementsystems (EnMS) unterstützt. Für die Datenerfassung und -auswertung ist die Verwendung eines Energiemanagementsystems (EnMS) eine hilfreiche Ergänzung, auf die kaum verzichtet werden kann.
Das Hauptziel der ISO 50001 besteht darin, Unternehmen zu helfen, ihre energiebezogene Leistung kontinuierlich zu verbessern. Dies umfasst eine systematische Optimierung des Energieeinsatzes, des Energieverbrauchs und der Energieeffizienz.
Mit dem Energieeffizienzgesetz (EnEfG) setzt die Bundesregierung zentrale Regelungen der EU-Energieeffizienzrichtlinie in nationales Recht um und schafft damit einen sektorübergreifenden rechtlichen Rahmen zur Steigerung der Energieeffizienz in Deutschland. Das EnEfG nimmt öffentliche Stellen, Unternehmen und Rechenzentren in die Pflicht. Dazu gehören verschiedene Maßnahmen, wie z.B. die Einführung von Energiemanagementsystemen nach ISO 50001.
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Das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG) 2024 beinhaltet wegweisende Änderungen für Nichtwohngebäude. Das GEG setzt dabei die Anforderungen aus der europäischen EPBD 2018 (Energy Performance of Buildings Directive) in nationales Recht um. Es gilt für alle neuen Gebäude mit einer Heiz-/Kühlleistung von > 290 kW und Modernisierungen ab dem 01.01.2024. Für Nichtwohnbestandsgebäude > 290 kW ab dem 01.01.2025.
Erstmalig wird in §71a eine Gebäudeautomation d.h. eine erforderliche Funktionalität der Gebäudetechnik in den Bereichen Heizung, Klima, Lüftung nach DIN 18599 verbindlich vorgeschrieben. Erstmalig wird auch eine Energieüberwachungstechnik für Nichtwohngebäuden gefordert. Dessen Aufgabe besteht darin, den Verbrauch aller Hauptenergieträger sowie gebäudetechnischer Systeme zu erfassen. Ein automatisiertes Energiemanagementsystem bildet dabei die Grundlage, um Energieströme und Energieverbräuche in den Gebäuden zu verstehen und bewerten zu können.
Erfahren Sie mehr über die zahlreichen Möglichkeiten, wie SAUTER Energiemanagementsysteme EMM, AEM und EMS Ihre Energieeffizienz und Nachhaltigkeit verbessern.
Der kostengünstige Einstieg ins Energiemonitoring.
Automatische Zählererfassung, grundlegende Funktionen und Möglichkeiten des Energiemonitoring.
Empfehlenswert für kleine/mittlere Gebäudegrößen
Die komplexe Lösung mit dem Fokus auf Anlagenmonitoring.
AEM beinhaltet Funktionen für Energie- und Anlagenmonitoring. Betriebsdaten werden fortlaufend kontrolliert und verifiziert.
Empfehlenswert für große Liegenschaften
Ideal für Energie- und Anlagenmonitoring
Langjährige Softwarelösung für Energiemanagement nach ISO50001. Maximaler Funktionsumfang, maximale Zähleranzahl, umfangreiche Schnittstellen und vielfältigste Reportingfunktionen. Software arbeitet unabhängig von der vor Ort installierten MBE.
Bis > 60.000 Verbrauchszähler direkt, aber auch 5 Mio. Verbrauchszähler möglich
Philippe Gauthier, Leiter des technischen Dienstes des EuroAirports, schätzt die Energiemanagement-Softwarelösung EMS von SAUTER sehr:
«Der besondere Vorteil dieser Lösung liegt in der Leichtigkeit, mit der sich Daten und Analysen integrieren lassen. Nur so können wir den gewünschten Stand in Sachen umwelttechnischer Fortschritt und optimaler Betrieb der technischen Anlagen erreichen. Insgesamt gesehen haben die energietechnischen Verbesserungsmaßnahmen zu beträchtlichen Einsparungen geführt.»
Als CEO oder CFO profitieren Sie von einem Energiemanagementsystem (EnMS), das nicht nur Ihre CO2-Bilanz verbessert, sondern auch Ihre Kostenbilanz positiv beeinflusst. Kostentransparenz, Einspareffekte und Umweltschutz sind heute Chefsache. Ein verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen und ein effizienter, umweltschonender Energieeinsatz sind entscheidende Bestandteile der Unternehmensstrategie und der Corporate Social Responsibility (CSR).
Facility Manager und Gebäudebetreiber setzen auf Energiemanagementsysteme, um den Energieverbrauch zentral zu überwachen und die Kosten stets im Griff zu behalten. Gerade bei dezentralen Liegenschaften ermöglicht ein EnMS die effiziente Überwachung und Verwaltung, was zu einem optimierten Betrieb und reduzierten Betriebskosten führt.
Für Immobilienbesitzer bietet EnMS zahlreiche Vorteile. Die positive Außenwirkung durch Emissionsreduktion erhöht die Attraktivität des Vermietungsangebots und steigert den Immobilienwert. Ein modernes Energiemanagementsystem trägt maßgeblich zur Sicherung der Kapitalinvestition bei und fördert eine nachhaltige Wertsteigerung Ihrer Immobilien.
Technische Leiter profitieren von der schnellen Alarmierung bei Abweichungen, die eine sofortige Intervention ermöglicht. Dank der tagesaktuellen Anzeige der Energiewerte können Techniker ihre können Techniker frühzeitig eingesetzt werden, was zu höherer Servicequalität und größerer Kundenzufriedenheit führt.
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