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4. Mai 2023 | News

SAUTER realisiert Gebäudeautomation im ersten Bauabschnitt des Eschborn Gate

Vor den Toren Frankfurts entsteht mit dem Eschborn Gate auf 30.000 m² ein einzigartiges Gewerbequartier. Die Themen Nachhaltigkeit und Digitalisierung sind dabei Leitmotive. Im Bereich Gebäudeautomation leistet SAUTER hierbei einen wichtigen Beitrag.

Mit intelligenten Lösungen und Expertise kann SAUTER auf technischer Seite einen Teil dazu beitragen, durchdachte Antworten auf unternehmerische Fragen von morgen zu liefern. Bildquelle: bloomimages GmbH

Als fünftgrößte und eine der wirtschaftlich stärksten Städte Deutschlands und europäischer Verkehrsknotenpunkt gilt Frankfurt am Main heute nicht mehr nur als Sinnbild der Finanzwelt, sondern als branchenübergreifend attraktiver und repräsentativer Unternehmensstandort. Rund 43.000 Unternehmen, darunter zahlreiche Weltmarktführer verschiedener Branchen, haben sich für die Metropolregion entschieden und beschäftigen hier mehr als 600.000 Arbeitnehmende. Mit dem internationalen Interesse steigt der Bedarf an geeigneten Gewerbeobjekten. Inzwischen wächst Frankfurt deshalb über die Stadtgrenzen hinaus. Ein prominentes Beispiel hierfür ist der Bau des Eschborn Gate, einem Business Campus im nördlich von Frankfurt liegenden Eschborn. Unweit des Frankfurter Flughafens, mit Blick auf die Frankfurter Skyline, entstehen seit Februar 2022 hochwertige Gewerbeflächen im Joint Venture aus der OFB Projektentwicklung und Art-Invest Real Estate, die hier als Projektentwickler und Bauherren das Projekt realisieren. Schon vor Beginn des ersten Bauabschnitts wurde mit der Samsung Electronics Holding ein prominenter Mieter gewonnen, der in Zukunft von den Vorzügen des Standorts profitieren wird.

Das Projektentwickler-Joint-Venture entschied sich in einer frühen Projektphase für die Prinzing Gruppe als verantwortlichen Partner für die Gebäudetechnik. Als ein bundesweit führender Spezialist in der Elektro- und Gebäudetechnik konnte Prinzing mit ganzheitlichen Lösungen in der technischen Gebäudeausrüstung überzeugen. Mit der Ausführung der Gebäudeautomation betraute Prinzing seinerseits SAUTER. Schon vor Auftragsvergabe durch die Projektentwickler hatte SAUTER Prinzing bei der Erstellung des erfolgreichen Angebots unterstützt und hierzu auf Grundlage einer gemeinsam abgestimmten Schnittstellenliste den zu erbringenden Leistungsumfang definiert.

„Hierbei konnten wir auf die Erfahrung aus vorangehenden Projekten wie DB-Tower oder der DFB-Akademie zurückgreifen“, erinnert sich SAUTER-Geschäftsführer Werner Ottilinger.

Nach ausführlicher Abstimmung zwischen den Projektentwicklern und den Verantwortlichen der Prinzing Gruppe erhielt SAUTER den offiziellen Auftrag, der sich gerade in der Projektabwicklung befindet. Die bis zur geplanten Inbetriebnahme vereinbarten Leistungen erfolgen im Rahmen des ersten Bauabschnitts am Bauteil Hochhaus (Bauteil A), Blockrand (Bauteil A), Flachbau (Bauteil B), der gemeinsamen Tiefgarage sowie dem Parkhaus. Sie umfassen die Anlagenautomation mit modulo6 für ca. 2.500 physikalische Datenpunkte, verteilt auf 15 Automationsschwerpunkte (ASP).

Außerdem realisiert SAUTER die Raumautomation mit ecos5, mit den Funktionen Raumklima, Sonnenschutz und Beleuchtung für ca. 2.000 Gebäudeachsen auf 1.000 Segmenten, verteilt auf ca. 250 Raumautomations-Systemverteiler. Zusätzlich installiert SAUTER ca. 50 Etagenverteiler für die Schachtfunktionen je Mietbereich. Je Bauteil (A+B) wird ein SAUTER Vision Center (SVC) als Management- und Bedieneinrichtung (MBE) eingebracht und als optimale Zusatzleistung für den Mieter um den Softwarebaustein SVC Energy Management Modul ergänzt.

„Das Eschborn Gate hat es sich zum Ziel gesetzt, durchdachte Antworten auf die unternehmerischen Fragen von morgen zu liefern“, erklärt SAUTER-Geschäftsführer Werner Ottilinger. „Mit unseren intelligenten Lösungen und unserer Expertise können wir auf technischer Seite einen Teil dazu beitragen, diese Vision zu verwirklichen.“

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Am 20. November 2024 wurde der Hauptsitz von SAUTER Ziel eines Cybersicherheitsvorfalls. Die IT-Abteilung von SAUTER aktivierte sofort gut definierte, interne Notfallpläne. Alle IT-Systeme wurden vollständig isoliert und abgeschaltet, um eine Ausbreitung des Angriffs erfolgreich zu verhindern. Externe Cybersecurity-Experten und Datenforensiker begannen daraufhin, alle Systeme zu überprüfen und sicher wiederherzustellen. Dieser Prozess ist leider zeitaufwändig, aber absolut notwendig, um sicherzustellen, dass sich der Cyberangriff nicht zu einem späteren Zeitpunkt fortsetzt.


Die Webseiten von SAUTER sind von den Notfallmassnahmen betroffen und stehen ab sofort wieder zur Verfügung.


Derzeit gibt es keine konkreten Hinweise darauf, dass die Infrastrukturen unserer Kunden durch die Geräte von SAUTER in irgendeiner Weise kompromittiert wurden. Es scheint sich um einen opportunistischen Vorfall zu handeln, bei dem keine klar erkennbaren langfristigen Ziele oder systematische Angriffe verfolgt wurden. Die Situation lässt aktuell nicht darauf schliessen, dass es eine gezielte, nachhaltige Bedrohung für die betroffenen Systeme gibt.