In drei Teilprojekten unterstützt SAUTER die Erneuerung und Erweiterung des BundeswehrZentralkrankenhauses Koblenz im Bereich der Technischen Gebäudeausrüstung. Mit einem Auftragsvolumen von 17 Mio. Euro ist eine rundum anspruchsvolle Herausforderung verbunden.
In bundesweit fünf Bundeswehrkrankenhäusern versorgt der Zentrale Sanitätsdienst der Bundeswehr nicht nur eigene Soldaten und die von Verbündeten sowie Angehörige der Bundeswehrverwaltung, sondern in großer Zahl auch Zivilisten. Mit rund 13.000 stationären Patienten und rund 124.000 ambulanten Behandlungen pro Jahr ist das BundeswehrZentralkrankenhaus (BwZKrhs) Koblenz sowohl die älteste als auch die größte der aktiven Einrichtungen. Mit der Grundsteinlegung für das neue Operations- und Funktionsgebäude wurde im September 2022 der sprichwörtliche Startschuss für ein millionenschweres Mammutprojekt gegeben. Seine Zielsetzung ist eine umfassende Anpassung der Krankenhausinfrastruktur. Die geplanten Neubaumaßnahmen und eine Modernisierung der Bestandsobjekte sollen der rasanten Weiterentwicklung der Medizin Rechnung tragen und die optimale Erfüllung des Versorgungsauftrags langfristig sicherstellen.
Ein zentraler Aspekt aller geplanten Maßnahmen besteht in der Modernisierung und Neugestaltung der Technischen Gebäudeausrüstung. Mit der Ausführung beauftragte der Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung (Niederlassung Koblenz) im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung den Gebäudeautomationsexperten SAUTER. Der Auftrag umfasst drei Bereiche: Den Neubau eines Krankenhaus-Funktionsgebäudes (K1), den Neubau einer Energiezentrale (V1) sowie die Sanierung von ca. 35 Bestandsgebäuden des BwZKrhs.
Der erste Bauabschnitt (K1) umfasst die Gebäudeautomation einschließlich der Schaltschränke, der Installationssysteme und der Verkabelung. Konkret beauftragte der LBB Koblenz 51 Schaltanlagen (ASP) mit ca. 200 Schaltschrankfeldern, 330 I/O-Boxen in Deckenmontage zur Einzelraumautomation, 1750 Brandschutzklappen (BSK) mit Modbus-Steuerung sowie ca. 400 Volumenstromregler. Verbaut werden durch SAUTER insgesamt 37.000 physikalische Datenpunkte und beeindruckende 500 km Kabel. Zeitgleich zum ersten Bauabschnitt entsteht ein weiterer Neubau (V1), der die vorhandene Energiezentrale ersetzen und langfristig den gesamten Campus des Krankenhauses versorgen soll.
„Die Modernisierung des BundeswehrZentralkrankenhauses Koblenz ist auch für uns ein Projekt, das sich nicht nur aufgrund des Auftragsvolumens deutlich vom Tagesgeschäft abhebt“, erklärt der Leiter des Außenbüros Koblenz bei Sauter-Cumulus. „Details wie die Anforderung, alle Arbeiten, auch die Sanierung von etwa 35 Bestandsgebäuden, parallel zum laufenden Krankenhausbetrieb durchzuführen, sind eine Herausforderung, bei der wir unser Knowhow unter Beweis stellen können.“
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219/8 Duong so 5 Khu pho 3, Binh Hung Hoa Ward Binh Tan District, Ho Chi Minh City, Vietnam. Tel. +84 (0) 90 2540 929 long.nt(at)tl-controls(dot)com http://www.tl-controls.com/ Sauter Building Control International GmbH Hans-Bunte-Strasse 15 DE-79108 Freiburg i. Br. Tel. +49 761 510 54 05 Fax +49 761 510 54 20 ms.sbci(at)de.sauter-bc(dot)com www.sauter-controls.comAm 20. November 2024 wurde der Hauptsitz von SAUTER Ziel eines Cybersicherheitsvorfalls. Die IT-Abteilung von SAUTER aktivierte sofort gut definierte, interne Notfallpläne. Alle IT-Systeme wurden vollständig isoliert und abgeschaltet, um eine Ausbreitung des Angriffs erfolgreich zu verhindern. Externe Cybersecurity-Experten und Datenforensiker begannen daraufhin, alle Systeme zu überprüfen und sicher wiederherzustellen. Dieser Prozess ist leider zeitaufwändig, aber absolut notwendig, um sicherzustellen, dass sich der Cyberangriff nicht zu einem späteren Zeitpunkt fortsetzt.
Die Webseiten von SAUTER sind von den Notfallmassnahmen betroffen und stehen ab sofort wieder zur Verfügung.
Derzeit gibt es keine konkreten Hinweise darauf, dass die Infrastrukturen unserer Kunden durch die Geräte von SAUTER in irgendeiner Weise kompromittiert wurden. Es scheint sich um einen opportunistischen Vorfall zu handeln, bei dem keine klar erkennbaren langfristigen Ziele oder systematische Angriffe verfolgt wurden. Die Situation lässt aktuell nicht darauf schliessen, dass es eine gezielte, nachhaltige Bedrohung für die betroffenen Systeme gibt.
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