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15. April 2025 |

Tipps für energieeffiziente Bestandsgebäude

Bild mit KI-Unterstützung erstellt

Besitzer*innen wie auch Betreibende von Bestandsgebäuden müssen heute genau darüber im Bilde sein, wo wieviel Energie wofür verbraucht wird – weil das nach dem Energieeffizienzgesetz (EnEfG) ab einem gewissen Energieverbrauch vorgeschrieben ist; vor allem, da man nur auf diesem Wege eine hohe Energieeffizienz erreicht, die das Gebäude zukunftssicher macht.

Mit dem milliardenschweren Finanzpaket stellt der Bundestag finanziell die Weichen für mehr Klimaschutz und den klimafreundlichen Umbau der Wirtschaft: 100 Milliarden Euro aus dem Sondervermögen wurden für diese Umweltziele reserviert, für zusätzliche Investitionen wohlgemerkt, über zwölf Jahre.[1] Man darf also durchaus optimistisch sein, was zukünftige Fördermaßnahmen angeht. Weniger optimistisch sehen viele Betreibende von Bestandsgebäuden auf das EnEfG – meist jedoch zu Unrecht.

Wer ist vom EnEfG betroffen?

Je nach Energieverbrauch schreibt das EnEfG Unternehmen Energieaudits und Energiemanagementsysteme vor. Welche Regelung für Ihr Gebäude relevant ist, können Sie über unsere Entscheidungsmatrix schnell und einfach ermitteln. Bereits ab 0,5 Gigawattstunde (GWh) Jahresverbrauch ist die Bagatellschwelle aus dem Energiedienstleistungsgesetz (EDL-G) überschritten und ein Energieaudit erforderlich. Wer mehr als 7,5 GWh pro Jahr verbraucht, muss ein ISO 50001 Energiemanagementsystem (EnMS) oder ein Umweltmanagementsystem (EMAS) einführen. Für Rechenzentren oder öffentliche Stellen gelten Sonderregeln.

Wie läuft ein Energieaudit ab?

Hier handelt es sich um eine zielgerichtete und nach DIN EN16247 standardisierte Beratung. Dabei wird zunächst der Ist-Zustand der Gebäude und Anlagen analysiert: Wie wird das Gebäude genutzt, welche Anlagen verbrauchen wieviel Energie, was ist noch gesetzeskonform, was muss saniert, was sollte modernisiert werden? Danach wird ein Umsetzungsplan erstellt, der genau definierte Maßnahmen und Zeitrahmen enthält. Zudem ist die Sanierung oft einfacher als man denkt. Allein durch Erhöhung des Automationsgrades der Gebäudetechnik von Kategorie C auf B bei Bürogebäuden (DIN EN 52120), lässt sich bereits bis 20 Prozent Energie einsparen.

Was ist ein Energiemanagementsystem?

Wer Energiekosten senken und die Umweltbelastung minimieren will, braucht ein Energiemanagementsystem. Darunter versteht man ein strukturiertes Programm, das hilft, den Energieverbrauch effizient zu überwachen, analysieren und optimieren. Auch Zusatzmodule der bestehenden Gebäudeleittechnik können das Monitoring von Energieverbrauchsdaten übernehmen. Durch die Integration in die Gebäudeleittechnik wirken Gebäudebetreibende so direkt auf den Anlagenbetrieb ein.
Wichtig: Je mehr gut aufbereitete Daten seitens der Betreibenden zur Verfügung stehen und je höher der innerbetriebliche Automatisierungsgrad, desto besser. Aufbauend auf diesem Informationsbestand und der Energieziele der Nutzenden, lassen sich dann wieder Sanierungsmaßnahmen definieren und umsetzen. Ein ISO 50001 Energiemanagementsystem (EnMS) ist ein kontinuierlicher Prozess, bei dem die Fortschritte regelmäßig überwacht und bei Bedarf Anpassungen vorgenommen werden.

Die erforderliche Software kann lokal oder in der Cloud bereitgestellt werden. SAUTER bietet hierzu modular aufgebaute Lösungen, die allen Ansprüchen und Konstellationen gerecht werden – für kleine und mittlere Gebäude bis hin zu großen Anlagen.

Welche Chancen bietet das Energieeffizienzgesetz?

Das Energieeffizienzgesetz hat Handlungsdruck für 12.400 Unternehmen [2] in Deutschland geschaffen. Bei realistischer Betrachtung wird schnell klar: Hier wurde in Gesetzesform gegossen, was die unerbittliche Physik und die immer unsicherer werdenden Energiemärkte ohnehin vorgeben. Hier wird vorgeschrieben und umgesetzt, was schon lange vernünftig war und nun wichtiger denn je ist: Energieströme genau verfolgen und daraus ableiten, wo man einsparen kann. Der Wert einer Immobilie wird heute schon maßgeblich über ihre Energieeffizienz definiert. Dieser Trend wird sich umso mehr verstärken, je mehr die Folgen des Klimawandels offensichtlich werden, je mehr Energie von internationalen Beteiligten als Druckmittel eingesetzt wird. Erfahrene Energieeffizienz-Spezialisten wie SAUTER können mit dem passenden Knowhow professionell unterstützen. Lassen Sie uns gemeinsam passende Lösungen für Ihr Energiemanagement finden – weil es sich lohnt.

Individuelles Beratungsgespräch vereinbaren.

Jonas D., Abteilung Energiemanagementberatung und -lösungen bei SAUTER Deutschland

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[1] Quelle: tagesschau.de

[2] Quelle: BAFA Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle

 

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